Die Betreuung von Krebspatienten erfordert besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge. Diese Krankheit kann physisch und psychisch belastend sein, daher ist es wichtig, dass Patienten während dieser Zeit Unterstützung erhalten.
Krebspatienten erleben oft eine Vielzahl von Symptomen, darunter Schwäche und allgemeines Unwohlsein. Nach Behandlungen wie Chemotherapie können selbst einfache tägliche Aufgaben eine Herausforderung sein. Daher ist es entscheidend, das Wohlbefinden des Patienten zu überwachen und sicherzustellen, dass er ausreichend Nahrung und Flüssigkeit zu sich nimmt.
Einige Patienten müssen sich aufgrund metastasierender Wirbelsäulenerkrankungen oder inoperabler Lungenkrebsformen ausruhen. Für sie ist es wichtig, regelmäßig frische Luft zu bekommen, daher sollten die Räume, in denen sie sich aufhalten, gut belüftet sein.
Zusätzlich zur physischen Betreuung benötigen Krebspatienten auch emotionale Unterstützung. Es ist wichtig, dass sie sich nicht allein fühlen und dass sie Zugang zu Gesprächen mit qualifizierten Fachleuten und Unterstützungsgruppen haben, um mit den psychischen Belastungen umgehen zu können, die mit der Krankheit einhergehen.
Ernährungsregime
Das Ernährungsregime für den Patienten sollte ausgewogen und schonend sein, wobei scharfe, salzige, stark gebratene sowie extrem heiße oder kalte Speisen vermieden werden sollten. Besonders bei fortgeschrittenem Magenkrebs ist eine besonders sanfte Ernährung wichtig, die Lebensmittel wie Sauerrahm, gekochten Fisch, Fleischbrühe sowie zerkleinertes Gemüse und Obst einschließt. In Fällen, in denen eine vollständige Unpassierbarkeit der Speiseröhre droht, kann eine spezielle flüssige therapeutische Ernährung erforderlich sein.
Aktives Leben
Es ist wichtig, den Patienten dazu zu ermutigen, so aktiv wie möglich zu sein, um sein Gefühl der Unabhängigkeit zu fördern und Angstzustände zu reduzieren. Unterstützung und ein Gefühl der Selbstsicherheit zu vermitteln sind dabei entscheidend. Außerdem sollte der Patient regelmäßig an die Bedeutung der persönlichen Hygiene erinnert werden, und es ist wichtig, ihm bei Bedarf bei der Selbstpflege und Körperpflege zu helfen. Es ist ebenfalls wichtig, sicherzustellen, dass der Patient regelmäßig isst und nie hungrig bleibt, sowie freundliches Interesse und Respekt für seine Interessen zu zeigen.
Schmerzen – wie kann man helfen?
Es ist wichtig, Patienten, die unter ständigen Schmerzen leiden, kontinuierlich schmerzlindernde Medikamente zu verabreichen, um Schmerzdurchbrüche zu vermeiden.
Diese Medikamente werden vom Arzt verschrieben, und es ist die Aufgabe des Pflegenden, die Einnahmezeiten und die Wirkdauer des Medikaments genau zu protokollieren. Es ist ratsam, dem Patienten nachts eine größere Dosis zu geben, damit er sich erholen kann. Wenn der Patient aufwacht, sollte die versäumte Dosis nachgeholt werden. Es ist wichtig, schmerzlindernde Medikamente nicht auf nüchternen Magen einzunehmen.
Krebspatienten erfahren oft extremen emotionalen Stress, da sie nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen, ihren täglichen Aufgaben nachzugehen oder anderen auf die gewohnte Weise zu helfen. Es ist daher entscheidend, dass Angehörige dafür sorgen, dass der Patient weiterhin Lebenswillen behält. Es ist wichtig, eine enge Bindung zum Patienten aufrechtzuerhalten und jeden Moment mit dem geliebten Menschen zu schätzen.
